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Der Kompaktwagenhersteller Mini wird mit seiner Produktpalette größer und elektrisch.
Der meistverkaufte Countryman-Crossover kommt im ersten Halbjahr 2024 mit einem Redesign auf den Markt. Eine vollelektrische Variante folgt später im Jahr. Der batteriebetriebene Countryman wird an der Spitze einer Welle von Elektrofahrzeugmodellen stehen, die ab dem nächsten Jahr weltweit auf den Markt kommen, während Mini bis 2030 auf den reinen Elektroantrieb umsteigen will.
Zwei in China hergestellte batterieelektrische Fahrzeuge – ein kleiner Crossover und ein Cooper SE-Ersatz – werden nächstes Jahr auf den Markt kommen, Mini hat sie jedoch noch nicht für die USA bestätigt
Während Mini in eine elektrische Zukunft blickt, setzt er in der Gegenwart auf Retro.
Für das Modelljahr 2024 führte die britische Marke das Schaltgetriebe in weitere Hardtop- und Cabrio-Varianten zurück und unterstreicht damit das Go-Kart-Fahrerlebnis der Marke.
Die Welle neuer Modelle beendet eine Durststrecke, die einige US-Händler frustriert hat.
„Wir befinden uns seit zwei oder drei Jahren in einer Phase, in der wir keine neuen Produkte auf den Markt gebracht haben“, sagte Jason Willis, Vorsitzender des National Mini Dealer Council, gegenüber Automotive News. „Alle unsere neuen Produkte kommen ab 2024 auf den Markt. Damit wird es eine neue Verfügbarkeit in Bezug auf Technologie, Infrastruktur, Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen usw. geben.“
Elektrischer Kompakt-Crossover: Der neue EV würde unterhalb des Mini-Bestsellers Countryman einordnen. Der in Zusammenarbeit mit Great Wall Motor entwickelte Mini-Crossover made in China wird erstmals eine vollelektrische Plattform und ein modernes Design haben.
Mini stellte das Modell im Aceman vor, einem viertürigen Konzeptfahrzeug mit fünf Sitzplätzen, das auf geräumigere Minis hindeutet. Sein Zwei-Box-Design mit kurzen Überhängen maximiert den Innenraum bei kompakter Außenfläche. Der geschlossene Kühlergrill ist von klaren Flächen umgeben, wobei der traditionell sechseckige Umriss in eine achteckige Kontur überführt wird. Mini stellte in diesem Frühjahr auf der Automesse in Shanghai eine aktualisierte Version des Aceman-Konzepts vor, die einen kreisförmigen OLED-Touchscreen (organische Leuchtdioden) vorstellte, der laut Mini eine Premiere in der Automobilindustrie darstellt.
Der Aceman stellte einen neuen digitalen persönlichen Assistenten vor, der auf die zukünftigen kleinen Elektroautos von Mini übertragen wird. Der Assistent nimmt die Gestalt einer britischen Bulldogge namens Spike an und reagiert auf Befehle des Fahrers.
Cooper SE: Die Produktion des zweitürigen Elektrofahrzeugs endet nächstes Jahr in Oxford, England. Mini wird es weltweit durch einen in China gebauten Kleinwagen mit Fließheckmodell auf einer neuen Plattform ersetzen, die kleiner als das aktuelle Hardtop sein wird.
Laut Schätzungen europäischer Testzyklen wird das Elektrofahrzeug Medienberichten zufolge über 40-Kilowattstunden- und 54-kWh-Batterien verfügen und mit einer einzigen Ladung mehr als 200 Meilen zurücklegen. Im Gegensatz dazu liefert der aktuelle 181 PS starke elektrische Mini Cooper eine von der EPA geschätzte Reichweite von 114 Meilen mit einer 32,6-kWh-Batterie.
Das Modell verfügt über ein neues Design mit neu gestalteten Scheinwerfern und Rücklichtern sowie einem neuen achteckigen Kühlergrilldesign. Der Innenraum verfügt über ein minimalistisches Armaturenbrett, das durch den schwebenden runden OLED-Touchscreen verankert wird, der im Aceman-Konzept vorgestellt wird.
Countryman: Der viertürige Kompakt-Crossover der nächsten Generation kommt in der ersten Hälfte des nächsten Jahres als Modell 2025 auf den Markt. Der neue, größere Countryman wird die gleiche Architektur verwenden wie der Kleinwagen der BMW X1-Serie.
Laut AutoForecast Solutions wird BMW ab November den Countryman in Leipzig bauen. Das Redesign 2024 wird als Verbrennungsmotor- und vollelektrische Antriebsstränge verfügbar sein. Mini wird die Plug-in-Hybrid-Version des Countryman aufgeben.
Das BEV wird auf der gleichen Plattform wie das Modell mit Verbrennungsmotor gebaut.
Das mit Allrad- und Frontantrieb erhältliche Elektrofahrzeug wird über einen 64,7 kWh (87 PS) starken Elektromotor verfügen und eine Reichweite von bis zu 273 Meilen mit einer einzigen Ladung liefern, basierend auf Schätzungen europäischer Testzyklen.
Clubman: Die Produktion endet im Februar. Mini wird dieses Marktsegment mit seinem geplanten elektrischen Aceman-Crossover ansprechen.
Hardtop: Für das Modelljahr 2024 verfügt das aktuelle Kleinwagen-Fließheck über mehr serienmäßige Premium-Außenausstattung, einen aufgepeppten Innenraum und eine Schaltgetriebeoption für die Basis- und Cooper S-Versionen.
Ein neu gestalteter Zweitürer wird im ersten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen, gefolgt vom Viertürer im zweiten Halbjahr. Das aktualisierte Fahrzeug wird auf einer modifizierten Version der bestehenden Plattform fahren und über einen neuen, leistungsstärkeren Motor verfügen. Das Modell wird über ein neues Front- und Heckdesign sowie einen völlig neuen Innenraum verfügen.
Cabrio: Für das Modelljahr 2024 wurde der Ragtop mit der Rückkehr des Sechsgang-Schaltgetriebes sportlicher. Das Modell wird im ersten Halbjahr 2025 ähnlich wie das Hardtop neu gestaltet. Ein elektrisches Cabriolet könnte bereits 2027 auf den Markt kommen, wenn man bedenkt, dass sich die Marke dazu verpflichtet hat, im nächsten Jahrzehnt komplett auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
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